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Piercing und die Häufigsten Fragen
 


Tut es weh?

Du wirst sehen, ein Piercing schmerzt weniger als erwartet, es ist etwa mit einer Impfung vergleichbar. Die meisten Kunden sagen nach dem Piercing, dass sie gar nichts gespürt haben. Wir können zur örtlichen Betäubung EMLA 5%-Creme (Lokalanästhetikum) vor dem Stechen auf der zu piercenden Körperstelle auftragen. Bis zur Wirkung musst Du eine Wartezeit von ca. 15 - 30 Minuten einplanen. Eine örtliche Betäubung hat hierbei auch eher nur einen Placebo-Effekt.



 

Einverständniserklärung

Ein Piecing bedarf immer der rechtswirksamen schriftlichen Einwilligung der zu piercenden Person. Das Piercen von (unter 18 Jahren) bedarf zusätzlich der rechtswirksamen schriftlichen Einwilligung der mit der Pflege und Erziehung des/der Minderjährigen betrauten Person. Handelt es sich bei der zu piercenden Person um einen (14 - 18 Jahre), entfällt die Einwilligungspflicht des Erziehungsberechtigten, wenn zu erwarten ist, dass die gepiercte Stelle innerhalb von 24 Tagen heilt. Das Piercen von (unter 14 Jahren) ist seitens des Gesetzgebers verboten.


 

Risiken

Ein medizinischer Eingriff - und ein Piercing ist ein medizinischer Eingriff - birgt immer ein gewisses Risiko in sich. Beinahe jedes neue Piercing entzündet sich (je nach Piercingart, Körperstelle, Material und Größe des Piercingschmucks, physischem und psychischem Allgemeinzustand, persönlicher Veranlagung und Immunsystem, allgemeinem Gesundheitszustand und momentaner Verfassung und Sorgfalt bei der Pflege des Piercings) mehr oder weniger. Zusätzlich wird die Abheilung beeinflusst von der Einnahme diverser Medikamente, von Alkohol- und Drogenkonsum sowie von speziellen Diäten. Entscheidend ist, dass der Körper die Entzündung innerhalb einer gewissen Zeit (eine sorgfältige Pflege unterstützt ihn dabei) bewältigen kann. Eine massive unbehandelte Infektion kann im Extremfall zu einer Blutvergiftung führen. Obwohl ein Piercing nur ein relativ kleiner medizinischer Eingriff ist, kann er trotzdem bei fachlichen oder hygienischen Mängeln seitens des Piercingstudios oder des Piercers zu gesundheitlichen Schäden führen. Daher ist es von immenser Wichtigkeit, dass der Piercer die von gesetzlicher Seite vorgeschriebenen Standards (siehe: Nationale Gesetze) - vor allem bezüglich der Hygiene - sorgfältig einhält. Nur so kann vermieden werden, dass eine Infektion mit z.B. Hepatitis oder HIV eintritt (siehe auch: www.hepatitis.at). Du solltest aber immer - ob in Österreich oder anderswo - alle Faktoren gründlich prüfen, bevor Du Dir ein Piercing machen lässt. Auch längst ausgeheilte Piercings können sich (bedingt durch Druck, Verunreinigung, nachlässige oder unsachgemäße Pflege, chemische Reizung durch Kosmetika oder mechanische Verletzungen) wieder entzünden. Meistens entstehen Entzündungen - auch nach der Abheilung - dadurch, dass das Piercing mechanisch beansprucht wird (z.B. durch hängen bleiben). Ein noch nicht ausgeheiltes Piercing muss auf alle Fälle sorgfältig geschützt werden (z.B. Schutz gegen Reibung durch Kleidung). Im Übrigen gibt es keine Garantie, dass ein Piercing für immer erhalten bleibt, da der menschliche Körper jederzeit eine Neigung zum Abstoßen des Fremdkörpers entwickeln kann. Das Entfernen oder Herauswachsen eines Piercings hinterlässt immer eine Narbe, welche aber meistens nur sehr klein ist.

Pflegehinweise
Wenn die Pflegehinweise nicht beachtet werden, können Komplikationen an der gepiercten Körperstelle auftreten. Darum solltest Du unsere Pflegehinweise sehr sorgfältig lesen und befolgen.

Entfernung des Piercings
Grundsätzlich kannst Du Dein Piercing herausnehmen, aber bitte nicht länger als eine halbe Stunde und vor allem nicht während der Abheilzeit. Die Gefahr eines Schrumpfens der Öffnung ist anfangs noch größer, da sich Dein Körper in dieser Zeit besonders intensiv der Bohrung annimmt. Doch wenn es schon mal passiert ist, versuche bitte niemals, das Piercing mit Gewalt wieder in die Öffnung zu zwängen. Komm bitte in unser Studio, wir erweitern die Öffnung behutsam und setzen Deinen Schmuck neu ein. Im Übrigen gibt es keine Garantie, dass ein Piercing für immer erhalten bleibt, da der menschliche Körper jederzeit eine Neigung zum Abstoßen des Fremdkörpers entwickeln kann. Das Entfernen oder Herauswachsen eines Piercings hinterlässt immer eine Narbe, welche aber meistens nur sehr klein ist.

 

Ohrlochpistole

Das "Schießen" von Piercings mit handelsüblichen und für das Piercen nicht geeigneten Ohrlochpistolen ist nicht erlaubt! Einzige Ausnahme: Ohrläppchen. Die Ohrlochpistole ist konstruiert worden. Würde man damit z.B. den Ohrknorpel oder den Nasenknorpel schießen, dann könnte durch den "Schuss" der Ohrlochpistole das Knorpelgewebe derart zerstört werden, dass der Knorpel nicht mehr richtig verheilt oder sich "wildes Fleisch" bildet. Unerfahrene (meist gewerblich nicht befugte) Piercer schießen sogar Brustwarzenpiercings und Ähnliches. Eine Ohrlochpistole kann für gewöhnlich keinen professionellen Sterilisationsvorgang durchlaufen und ist daher immer kontaminiert. Das Risiko, dass man sich daher beim Schießen eine Krankheit wie Hepatitis (oder noch Schlimmeres) zuzieht, ist um ein Vielfaches höher als beim regulären Piercing-Vorgang (siehe auch: www.hepatitis.at). Die einzige Ausnahme dabei bildet die Sterilisation mit einem Autoklaven der "Klasse B".


 

Hygiene

Die Hygiene spielt in einem Studio, das Piercing und Tattoo durchführt, wohl die entscheidende zentrale Rolle. Aus diesem Grund lassen wir unser Studio alljährlich von einem staatlich befugten Hygieneinstitut überprüfen. Diese jährliche Überprüfung erstreckt sich über alle Bereiche des Studios, dabei werden unter anderem auch mikrobiologische Proben genommen. Selbstverständlich werden bei dieser Überprüfung alle hygienischen Belange im Studio sowie alle Dokumente, die für die Ausübung der Dienstleistungen erforderlich sind, überprüft. Die weiteren hygienischen Überprüfungen Nach der 1. Überprüfung im Jahre 2004 fand alljährlich eine weitere statt, und wir haben in jedem Jahr den Hygiene Unbedenklichkeitsnachweis ohne die geringsten Beanstandungen erhalten. Von unserer Seite wird alles getan, um etwaige Komplikationen, die mit Piercing, Tattoo in Zusammenhang stehen, vorzubeugen. Du kannst die Hygiene Unbedenklichkeitsnachweise im Bereich Zertifikate herunterladen.



 

Wann darf gepierct werden?

Ein Piercing darf nur vorgenommen werden, wenn kein Hinweis auf eine dem Piercing entgegenstehende Kontraindikation vorliegt. Die Einverständniserklärung ist vom Gesetzgeber vorgeschrieben, und beinhaltet die für den Piercing-Vorgang relevanten Fragen, z.B. Fragen über eventuelle Erkrankungen der zu piercenden Person. Es ist von essentieller Bedeutung, dass diese Fragen nach bestem Wissen und Gewissen von Dir beantwortet werden, um Komplikationen beim Piercing-Vorgang und danach vorzubeugen. Die Einverständniserklärung musst Du vor einem Piercing ausfüllen und unterschreiben. Das Piercen von Minderjährigen (unter 18 Jahren) bedarf zusätzlich der rechtswirksamen schriftlichen Einwilligung der mit der Pflege und Erziehung des/der Minderjährigen betrauten Person. Handelt es sich bei der zu piercenden Person um einen mündigen Minderjährigen (14 - 18 Jahre), entfällt die Einwilligungspflicht des Erziehungsberechtigten, wenn zu erwarten ist, dass die gepiercte Stelle innerhalb von 24 Tagen heilt. Das Piercen von unmündigen Minderjährigen (unter 14 Jahren) ist seitens des Gesetzgebers verboten. Ein amtlicher Lichtbildausweis muss vorgelegt werden (auch dem einen Erziehungsberechtigten). Bei unrichtigen Angaben und späteren Komplikationen und deren Folgen kann das Studio bzw. der ausübende Piercer nicht haftbar gemacht werden. Für weitere Fragen stehen wir Dir selbstverständlich jederzeit und sehr gerne zur Verfügung!



 

Schmerzen

Piercing ist in der Schwangerschaft untersagt!


Empfehlung!

Bauch- Brust- und Intim-Piercings während der ganzen Schwangerschaft RAUS!

Sie lassen sich nachher einfach wieder einsetzen oder neu stechen!

Am besten du besprichst das direkt mit Michi!
Hotline-Nummer 0676/52 11 730


Schmerz / örtliche Betäubung

Du wirst sehen, ein Piercing schmerzt weniger als erwartet, es ist etwa mit einer Impfung vergleichbar. Die meisten Kunden sagen nach dem Piercing, dass sie gar nichts gespürt haben. Wir können zur örtlichen Betäubung EMLA 5%-Creme (Lokalanästhetikum) vor dem Stechen auf der zu piercenden Körperstelle auftragen. Bis zur Wirkung musst Du eine Wartezeit von ca. 15 - 30 Minuten einplanen. Für Piercing ist eine örtliche Betäubung jedoch absolut nicht erforderlich. Eine örtliche Betäubung hat hierbei auch eher nur einen Placebo-Effekt.



 


Piercing Ablauf

Vorbereitung

Mindestens 24 Stunden vor dem Piercing-Vorgang sollten weder Alkohol noch Drogen konsumiert werden. Auch Rauchen und Kaffeegenuss vor dem Piercen sollte vermieden werden. Die Einnahme von Schmerztabletten oder blutverdünnenden Mitteln sollte ebenso unterlassen werden.

Du solltest etwa 1 Stunde vor dem Piercing eine Kleinigkeit essen, um einer eventuellen Übelkeit beim Stechen vorzubeugen.

 

Piercing-Ablauf

Der gesamte Ablauf - vom Beginn der Beratung bis zur Begutachtung Deines neuen Piercings vor dem Spiegel - ist bei uns genormt und immer derselbe. Insgesamt dauert der gesamte Vorgang etwa 20 Minuten, bei örtlicher Betäubung ca. 30 Minuten.

Professionelle Beratung des Kunden durch den Piercer in entspannter Atmosphäre - hinsichtlich der gewünschten Piercingstelle, Piercingschmuck, Risiken, Wundversorgung, Pflege nach dem Piercing, Entfernung des Piercings und des Piercing-Ablaufes selbst.

Unterbreiten des Kostenvoranschlages.

Unterzeichnung der Einverständniserklärung, bei Minderjährigen (unter 18 Jahren) ist zusätzlich eine unterzeichnete Einverständniserklärung eines Erziehungsberechtigten erforderlich. Eventuell Unterzeichnung der Einverständniserklärung zur Veröffentlichung von Bildern.

Auswahl des geeigneten Piercing-Schmuckstückes für den Ersteinsatz.

Hygienische Vorbereitung des Arbeitsplatzes, des Piercingwerkzeugs und Piercingschmucks.

Falls erforderlich, Rasur der zu piercenden Körperstelle mit einem Einwegrasierer.

Hautreinigung mit Hautdesinfektionsmittel. Anzeichnen der Ein- und Ausstichstellen mit einem Hautstift und Kontrolle durch den Kunden vor dem Spiegel.

Fixieren der Körperstelle mit einer Klemme, kurzes Stechen mit einer Nadel (das Piercen erfolgt meistens im Liegen) und Einsetzen des Schmuckstückes.

Versorgung der Wunde.

Begutachtung des neuen Piercings durch den Kunden vor dem Spiegel.

Vereinbarung eines Termins zur Kontrolle und Nachbetreuung.

Der Kunde erhält die schriftlichen Unterlagen "Piercing Informationen", "Piercing Risiken" und "Piercing Pflegehinweise" sowie eine Kopie seiner Einverständniserklärung.

Interne Dokumentation des Piercings.

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© 2017 Michis Piercing & Tattoo Studio

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